Cannabis Legalisierung in Deutschland

Wenn man in Bayern lebt, lebt man nah an der Natur und man ist auch gleich in den Bergen. Auch wirtschaftlich ist Bayern in sehr guter Standort und es siedeln sich hier auch immer mehr Technologie Konzerne an und das gibt Bayern einen stabilen Arbeitsmarkt. ABER manche Dinge sind hier einfach immer noch in der Steinzeit stecken geblieben. Ich rede hier nicht nur von den erneuerbaren Energien (10H Regel für Windräder) sondern selbst im Bereich der Digitalisierung ist Bayern immer noch Entwicklungsland. Auch das Thema der Cannabis Legalisierung ist hier in Bayern immer noch die heilige Sau der konservativen die bei jeder Gelegenheit durch das Dorf getrieben wird.

Und die bayerische Polizei ist hier ja auch sehr rigoros, auch wenn Sie selbst dem Konsum nicht abgeneigt ist (siehe diverse Verfahren in München wegen Drogen Missbrauch der bayerischen Polizei), wird schon gerne mal ein kleiner Dealer von Cannabis in den ländlichen Regionen ins Bein geschossen oder gar erschossen. Ist ja nicht so als wenn er mit einer LKW Ladung abgehauen wäre und die Polizisten in Notwehr diesen stoppen mussten. Nö es war eine Menge über die ein Polizist in Berlin nicht mal mehr die Nase rümpft. Bayern hatte ja immer schon Probleme mit Verhältnismäßigkeiten siehe auch Dieselfahrverbot, Corona Masken Deals, etc…

Man könnte nun gemein sein und sagen, na ja Bayern ist halt ein Bier Land, also ein Land der Alkoholiker in dem der Jugendschutz mit zweierlei Maaß gemessen wird. Aber wie sieht es denn nun eigentlich aus mit der Legalisierung in ganz Deutschland ? (und ich hoffe das hier Bayern nicht wieder als “Freistaat” eine eigene Suppe kochen will, oder kann)

Aktueller Stand im Februar 2023

In den letzten Jahren hat die Legalisierung von Cannabis weltweit Aufmerksamkeit erlangt. In Deutschland wurde im Januar 2017 ein Gesetz zur medizinischen Verwendung von Cannabis verabschiedet, aber eine vollständige Legalisierung für Freizeitzwecke ist noch immer ein umstrittenes Thema.

Im Februar 2023 befindet sich die Debatte über die Legalisierung von Cannabis für Freizeitzwecke in einer kritischen Phase. Die politische Landschaft hat sich in den letzten Monaten verändert und es gibt nun eine größere Chance für eine Änderung der Gesetzgebung. Es gibt jedoch immer noch viele Bedenken bezüglich der Auswirkungen einer Legalisierung auf die Gesellschaft, insbesondere in Bezug auf die Jugend und den Umgang mit problematischem Konsum.

Einige Bundesländer, darunter Berlin und Nordrhein-Westfalen, haben bereits ihre eigenen Gesetzentwürfe zur Legalisierung von Cannabis eingereicht, aber eine einheitliche Regelung auf Bundesebene ist noch immer ausstehend.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Debatte in den kommenden Monaten entwickeln wird, aber es ist klar, dass eine Änderung der Gesetzgebung bezüglich Cannabis in Deutschland ein heiß diskutiertes Thema bleiben wird. Bis dahin müssen wir uns mit der aktuellen Rechtslage auseinandersetzen, die besagt, dass der Konsum, Besitz und Handel von Cannabis illegal sind, außer in medizinischen Fällen.

Es ist wichtig, die Diskussion über die Legalisierung von Cannabis fortzuführen, um eine gerechte und gut durchdachte Entscheidung zu treffen, die sowohl den Bedürfnissen der Patienten als auch den Bedenken der Gesellschaft gerecht wird.

Von einer modernen Gesellschaft weit entfernt

Wer viel Zeit hat und sich gerne im Internet rumtreibt, der sollte einfach mal den Twitter Accounts von Hubert “Hubsi” Aiwanger und Klaus “Hopfen” Holletscheck folgen. Hier findet man immer wieder lustige und manchmal auch einfach nur dumme, uninformierte Kommentare zum Thema Cannabis Legalisierung.

In Bayern hat man manchmal das Gefühl die Prohibition ist wieder am laufen, aber dieses mal nicht gegen den Alkohol. Denn ein Oktoberfest, ein Massenbesäufnis ohne Alkohol wäre ja der Alptraum der regierenden Parteien in Bayern. Ich bin ja gespannt wann einer von den beiden auch wieder die Hexenverbrennung einführen will. Außerdem würde mich auch interessieren von welchen Brauereien in Bayern diese beiden Herren Aktien besitzen. Anders kann man sich eine solche realitätsverweigernde und weltfremde Einstellung im Jahre 2023 nicht erklären… (Moment mal, die bayerische Staatskanzlei hat ja auch immer noch eine Faxnummer)

Und selbst bei den “Ösis” gibt es schon an Parkplätzen CBD Automaten und das mit Grenzwerten wo jeder bayerische Polizist schon Schnappatmung bekommen würde…

Sollte ich nach diesem Blogpost plötzlich verschwinden und in die niederbayerische Sau-Zucht-Tundra verschleppt werden um Hopfenblüten mit der Hand zu waschen, startet bitte eine Petition oder holt mich dort raus. Vielen Dank…